Unterstützung beim Ankommen

Menschen, die einen Fluchtweg unter oft extremen und lebensbedrohlichen Bedingungen gehen mussten und sich dann bei uns an einem sicheren Ort befinden, sollte die Möglichkeit gegeben werden, weiter aktiv zu sein. Das Ziel, das sie mit ihrer Flucht verfolgten, ist mit der rein physischen Ankunft noch nicht erreicht. Das Handwerk ist „Ausbilder der Nation“. Da ist es nur folgerichtig, dass das Handwerk seinen wichtigsten Beitrag darin sieht, Menschen, die in Deutschland ankommen möchten und ohne (oder mit nicht angerechneter) Ausbildung sind, zu Bildung und Berufsqualifikation zu verhelfen und ihnen damit einige Steine aus dem Weg zu räumen.

Welche Rolle kann dabei die Kirche einnehmen?

‘Bei uns zählt nicht, wo einer herkommt, sondern wo er hinwill.’

Darin sind die Handwerksmeisterinnen und -meister zu bestärken. Viele Engagierte aus dem Handwerk machen freilich auch negative Erfahrungen. Sie stoßen auf Probleme, die sie nicht vorhersehen konnten. Sie bewegen sich auf unbekanntem Gelände – trotz aller langjährigen Erfahrung auf der Ausbildungsstrecke. Die Kirche kann Wege finden, wie sie Handwerkerinnen und Handwerker bestärken kann, dennoch darin fortzufahren. Der Glaube ist eine gute Hilfe, auch für diese Lebenssituation. Er hilft zum Durchhalten bei Enttäuschungen und wehrt der Entmutigung.

Claus Dreier, ehemals Handwerkspastor der Landeskirche Hannovers und vormaliger theologischer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche

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Lesetipps

Die Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche hat 2016 zwei Publikationen – eine in Kooperation mit dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt – herausgegeben, die wir Ihnen ans Herz legen möchten: 

MAGAZIN DER ARBEITSGEMEINSCHAFT HANDWERK UND KIRCHE 2016
Ankommen. Können!

Themenheft 2016: Fliehen und Ankommen

Organisationshilfen

in Arbeit

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