Freisprechungen

Die Freisprechung geht auf eine uralte Tradition des Handwerks zurück. Die angehenden Gesellinnen und Gesellen stehen in einer etwa achthundertjährigen Tradition, die sich – zumindest in ihren Grundzügen – bis heute erhalten und bewährt hat. Mit Ende der Ausbildung sollte damals der Lehrling von seinen Rechten und Pflichten der Ausbildung und auch seinem Meister „freigesprochen“ werden.

Mit der Freisprechung begeht man im Handwerk den offiziellen Abschluss der Lehr- oder Ausbildungszeit. Die Auszubildenden erhalten nach erfolgreicher Prüfung ihre Gesellenbriefe. Diese Veranstaltung ist für die jungen Menschen ein wichtiger Anlass und Meilenstein, um die letzten Jahre Revue passieren zu lassen und die Ausbildung offiziell abzuschließen.

Die Freisprechungsfeier – mit der Übergabe des Gesellenbriefes – kann in der Kirche, in der Innung, in der Handwerkskammer oder im Betrieb erfolgen.

Heidi Kluth, Kluth und Sohn Haustechnik

„Wenn Lehrlinge ihren Abschluss machen, sind wir in den Betrieben, in denen sie gelernt haben, immer stolz. Wir geben unser Wissen weiter, und im besten Fall haben auch wir viel von den jungen Leuten gelernt und ihre Ideen aufgenommen. Tradition und Innovation gehen so ineinander über.

Aber das familiäre Miteinander, was eine Ausbildung in einem Handwerksbetrieb aus­ macht, kommt zu einem Ende. Das bedeutet Aufbruch, aber auch Unsicherheit. Eine gute Gelegenheit also für die Innungen, bei Freisprechungen den Pfarrer oder die Pfarrerin ein­zuladen, die die richtigen Worte für diesen Übergang finden.“

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Predigtentwürfe oder Reden
Redenentwurf Pfarrer Claus Dreier
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Redenentwurf Handwerk Heidi Kluth
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Organisationshilfen
Nützliche Hinweise für Freisprechungsfeiern

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Hintergrundinfos zur Freisprechung
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